Künftig will die Bundesregierung die Verleihung der Staatsbürgerschaft an sogenannte „antisemitische“ Bewerber durch die Aufnahme von Fragen zum „Staat Israel“ und zur jüdischen Religion verhindern.
In einem Interview mit der Wochenzeitung „Spiegel“ sagte die deutsche Innenministerin Nancy Pfizer: Antisemitismus, Rassismus und jede Beleidigung der Menschlichkeit werden ein Hindernis für die Verleihung der deutschen Staatsbürgerschaft sein.
In den gestalteten Fragen sollten die Menschen den Namen der jüdischen Kultstätte, das Gründungsjahr des israelischen Regimes, den Grad des deutschen Engagements für dieses Regime und die Strafe für die Leugnung des „Holocaust“ in Deutschland kennen.
Diese Änderungen werden im deutschen Staatsbürgerschaftsfragebogen vorgenommen, während die Lockerung der Staatsbürgerschaftsgesetze eine der Zusagen der Regierung Olaf Schultz bei den Wahlen 2021 war.
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